Wustermark ist der älteste Ortsteil im Gemeindegebiet. Einer Urkunde von 1212 ist zu entnehmen, dass der Vogt Albrecht zu Spandau dem Kloster Lehnin einige Landstücke "in Wustermarke" schenkte. Durch seine Lage, direkt an der Kreuzung der von Berlin und Brandenburg kommenden Straßen, war Wustermark schon bald ein Verkehrsknotenpunkt. Bedingt durch diesen günstigen Wegeverlauf hatte der Ort schon im 17. Jahrhundert eine Poststation. Die französischen Truppen errichteten 1806, nach der Eroberung Brandenburgs, eine Kommandantur im Ort. Die Militärstraße über die die Franzosen ihre Soldaten bis nach Polen marschieren ließen, führte ebenfalls über Wustermark. Der Ort war auch einer der ersten Haltepunkte der Eisenbahnstrecke Berlin - Lehrter Bahn, die im 19. Jahrhundert gebaut wurde.